Das Wangjiawan- Dorf – Eine Reise in die Geschichte der Chinesischen Revolution!

Wer schon immer davon geträumt hat, in den Schuhen der chinesischen Bauern zu stehen und ein authentisches Bild des Lebens während der Revolution zu erleben, der sollte unbedingt das Wangjiawan-Dorf besuchen. Dieses kleine Dorf, etwas außerhalb von Yan’an gelegen, ist nicht nur ein historisches Juwel, sondern auch ein eindrucksvolles Zeugnis für die Ausdauer und den unerschütterlichen Willen des chinesischen Volkes.

Während der 1930er Jahre diente Wangjiawan als wichtiger Stützpunkt für die Kommunistische Partei Chinas. Hier lebten und kämpften tausende Revolutionäre gegen die japanische Besatzung und das Regime der Kuomintang. Das Dorf wurde zum Symbol der revolutionären Bewegung, und viele wichtige Entscheidungen wurden hier getroffen.

Heute können Besucher durch die engen Gassen des Dorfes schlendern und in liebevoll restaurierten Höhlenwohnungen Einblicke in den Alltag der damaligen Zeit gewinnen. Die Häuser sind mit einfachen Möbeln eingerichtet und zeigen, wie bescheiden die Lebensumstände waren. In einem kleinen Museum werden Artefakte aus der Zeit der Revolution präsentiert, darunter Waffen, Dokumente und Fotos.

Besonders beeindruckend ist die Wangjiawan-Höhle, in der sich einst Mao Zedong aufhielt. Hier kann man die Atmosphäre der damaligen Zeit hautnah erleben und sich vorstellen, wie der legendäre Anführer der chinesischen Revolution hier seine Pläne schmiedete.

Ein Einblick in die Geschichte des Wangjiawan-Dorfes:

Jahr	Ereignis
1935	Ankunft der Roten Armee im Dorf
1937	Gründung des “Wangjiawan-Komitees”
1940	Bombardement des Dorfes durch die japanische Armee
1948	Befreiung von Yan’an

Das Wangjiawan-Dorf ist ein Muss für jeden, der sich für die chinesische Geschichte interessiert. Es ist nicht nur ein historischer Ort, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie die Menschen in schwierigen Zeiten zusammenhalten können.

Tipp: Planen Sie genügend Zeit ein, um das Dorf in Ruhe zu erkunden. Nehmen Sie bequeme Schuhe mit, da es viele Treppen und schmale Wege gibt.